Oralchirurgie

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Bitte weit aufmachen!

Als Ihre Spezialisten im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie beherrschen wir das gesamten Spektrum der Behandlungen. Wir wissen um Ihr Vertrauen, diese Bahndlungen in unsere Hände zu legen. Daher ist alles darauf ausgelegt, Ihnen die Zeit bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten.

Entzündungen / Abszesse

Schwellungen im Gesichtsbereich sind häufig mit einem deutlichen Schmerz, einer Rötung, einer verminderten Mundöffnung sowie Krankheitsgefühl einhergehend. Häufigste Ursachen sind hier Abszesse, die von den Zähnen oder auch infizierten Zysten ausgehen. Heutzutage sehen wir auch des öfteren Entzündungen von den Kieferknochen ausgehend, die durch Medikamente, die auf den Knochenstoffwechsel wirken (sog. „Antiresorptiva“ ; Bisphosphonate und neuerdings auch Denosumab), ausgelöst werden. Die Behandlung dieser Erkrankungen kann in unserer Praxis in örtlicher Betäubung sowie in Vollnarkose stattfinden.

Traumatologie (Unfallverletzungen)

Bei Frakturen des Gesichtsschädels (Unterkieferfrakturen, Nasenbeinfrakturen, Jochbein- und Orbitafrakturen sowie Frakturen des Oberkiefers und der Zahnfächer) können wir durch unser modernstes DVT – Röntgengerät bereits in unserer Praxis die komplette relevante Diagnostik durchführen. Kleine Frakturen können bei uns ambulant in Vollnarkose oder örtlicher Betäubung versorgt werden, bei komplexeren Verletzungen arbeiten wir eng mit dem Klinikum – Bremen – Mitte zusammen. Die Kontrolluntersuchungen und auch die Entfernung der Metallplatten kann in vielen Fällen ebenfalls ambulant bei uns durchgeführt werden.

Replantation

Falls ein Zahn durch einen Unfall verloren geht, kann dieser häufig durch eine schnellstmögliche Replantation gerettet werden. Wichtig ist dabei, dass der Zahn richtig aufbewahrt wird. Hierfür eignet sich am Besten eine Zahnrettungsbox, alternativ H-Milch. Eine trockene Lagerung sollte unter keinen Umständen erfolgen, da dann die wichtigen Zellen auf der Wurzeloberfläche absterben. Bei der Replantation wird der Zahn unter lokaler Betäubung wieder eingesetzt und für einige Wochen über die Nachbarzähne geschient.

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten

Angeborene Fehlbildungen im Bereich der Lippen, des Kiefers oder des Gaumens kommen in vielfältigen Ausprägungen und Kombinationen vor. Die individuell abgestimmte Frühbehandlung von Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten führen wir in enger Zusammenarbeit mit der Kinderklinik des Marienhospitals Vechta durch. Dabei steht zunächst die Therapie mit einer Trinkplatte im Vordergrund um die Nahrungsaufnahme zu sichern. Die sehr spezielle chirurgische Behandlung erfolgt in Kooperation mit dem Klinikum – Bremen – Mitte.

Schleimhauterkrankungen

Gelegentlich gibt es Mundschleimhauterkrankungen oder Hautveränderungen, die vor der Behandlung unter dem Mikroskop untersucht werden müssen, um die richtige Therapie wählen zu können. Hierzu entnehmen wir entweder eine kleine Gewebeprobe von der entsprechenden Stelle oder entfernen die Veränderung komplett. Größere Defekte werden später nach der mikroskopischen Untersuchung mit speziellen Lappenplastiken verschlossen.

Kiefergelenkserkrankungen / Myoarthropathie / CMD

Im Regelfall sind unsere Kiefergelenke, die Kaumuskulatur und die Zähne ein perfekt aufeinander abgestimmtes System. Kommt es jedoch bei einem oder mehreren dieser Komponenten zu einer Fehlfunktion, kann dies zu unterschiedlichen Beschwerden führen. Hierzu gehören Muskelverspannungen, Ohrgeräusche , Rückenschmerzen, unklare Gesichtsschmerzen und Schwindel. In einigen Fällen tritt auch lediglich ein Knacken im Bereich der Kiefergelenke auf.

Die Therapie einer CMD oder auch Myoarthropathie erfolgt in unserer Praxis in einem Stufenkonzept. Im Rahmen der Anamnese werden die Beschwerden und mögliche Auslöser identifiziert. Fehlstellungen der Kiefer oder auch privater oder beruflicher Stress sind mögliche Auslöser. Die klinische Untersuchung gibt uns Anhaltspunkte zu Zahn- und Kieferfehlstellungen, Kiefergelenksbewegungen sowie Diskusverlagerungen. Ergänzt werden diese Untersuchungen falls nötig durch dreidimensionale Röntgenaufnahmen, um krankhafte Veränderungen (Arhtrose, Brüche) im Bereich der Gelenke identifizieren zu können.

In den meisten Fällen führen Physiotherapie, Muskelentspannung und der Einsatz einer angepassten Kunststoffschiene zu einer raschen Beschwerdebesserung. Als letzte Therapieoption kommt bei degenerativen Veränderungen oder Trauma die Implantation einer Kiefergelenks – Prothese in Betracht.

GTR, FST

Die gesteuerte Geweberegeneration ist ein Verfahren um verloren gegangenen Kieferknochen im Bereich der natürlichen Zähne oder im Rahmen einer Implantatbehandlung wieder herzustellen. Dabei kommen künstliche Barrierefolien und -Membranen zum Einsatz. Um das gewonnene Knochengewebe zu stützen und zu erhalten ist es manchmal notwendig festes und wiederstandsfähiges Gewebe zu verpflanzen: hierzu wird feste Schleimhaut am Gaumen entnommen und an eine andere Stelle transplantiert.

Operative Zahnfreilegung

Die Eckzähne sind bei etwa 3% der Patienten im Kieferknochen verlagert. Diese und auch andere, „versteckte“ Zähne können oftmals von alleine nicht normal durchbrechen und bleiben im Knochen „verborgen“. Da die Eckzähne – genau wie andere verlagerte Zähne – eine wichtige Rolle spielen, müssen sie erhalten und in die richtige Position eingeordnet werden. Mit unserem modernsten Röntgengerät können wir die Zähne exakt lokalisieren. Sie werden dann im Regelfall in einer kurzen Narkose aufgesucht, mit einem Bracket beklebt und die Wunde anschließend vernäht. Der Kieferorthopäde kann die Zähne dann in die richtige Position ziehen.

Orthopädische Chirurgie / Gaumennahterweiterung

Ein zu enger Oberkiefer geht fast immer mit einem zu geringen Platzangebot für die Zähne einher. Dies führt häufig zu Kieferfehlstellungen und einem unharmonischen Zusammenbiß mit weitreichenden funktionellen und ästhetischen Folgen, zum Beispiel einer gestörten Atmung, Beeinträchtigungen beim Abbeißen und einer Profilveränderung. Wir behandeln diese Erkrankung in unserer Praxis im Rahmen einer chirurgischen Gaumennahterweiterung.
Der Oberkiefer besteht anatomisch aus 2 Hälften, die in der Mitte an der sogenannten Gaumennaht miteinander verbunden sind. In Vollnarkose trennen wir die beiden Kieferhälften genau in der Mitte (der Gaumennaht). Mithilfe der eingesetzten Hyrax – Schraube zur fortlaufenden Erweiterung kann nun der Oberkiefer Stück für Stück bis zur gewünschten Breite erweitert werden. Die Planung und Durchführung der Operation erfolgt in sehr enger Zusammenarbeit mit ihrem Kieferorthopäden. Dieser führt auch die weitere Behandlung durch.

Lippen-Zungenbandplastik

Lippen- oder Zungenbändchen, die zu tief oder straff ansetzen, führen häufig über eine Spaltbildung zwischen Zahn und Zahnfleisch zum Eindringen von Bakterien und folgend zu Entzündungen oder gar einer Parodontitis. Auch ein genereller Zahnfleischrückgang ist in einigen Fällen zu beobachten.
Ein zu tief ansetzenden Lippenbändchen führt häufig zu einer Lücke (Diastema) zwischen den mittleren Schneidezähnen und muss im Rahmen der kieferorthopädischen Behandlung therapiert werden.
Bei zu kurzem Zungenbändchen kann aufgrund einer zu geringen Beweglichkeit der Zunge die Sprachentwicklung und Lautbildung beeinträchtigt sein.
Wir führen die Entfernung, Verkürzung oder gar Verlängerung je nach Indikation bei Ihnen oder Ihrem Kind in örtlicher Betäubung oder in einer kurzen Narkose durch.

Kieferhöhlenoperation

Die Kieferhöhlen befinden sich als Teil der Nasennebenhöhlen links und rechts oberhalb des Oberkiefers und unterhalb der Augenhöhle. Sie sind mit Schleimhaut und Flimmerepithel ausgekleidet und über eine Verbindung zur Nase belüftet.
Im Rahmen von Entzündungen kommt es häufig zum Anschwellen der Schleimhäute mit nachfolgender Verlegung der Belüftung. Ein Luftstrom oder Abfluss des Nasensekretes ist nun nicht mehr wie gewohnt möglich. Beschwerden bei akuter Sinusitis maxillaris sind ein Druckgefühl im Oberkiefer, Schwellungen im Bereich der Wange, Klopfempfindlichkeit der Oberkieferzähne und Kieferhöhle, Kopfschmerzen sowie ausstrahlende Schmerzen. Meistens werden die Beschwerden beim Beugen nach vorne verstärkt.
In 20 bis 40 Prozent der Fälle ist die Entzündung eines Zahnes die Ursache für eine Kieferhöhlenentzündung. Die Wurzeln der Oberkieferseitenzähne liegen sehr dicht an der Kieferhöhle oder ragen in selten Fällen sogar in sie hinein und können so die Ausbreitung einer Entzündung begünstigen. Aber auch Fremdkörper oder Implantate können die Ursache einer Kieferhöhlenentzündung sein.
Die Therapie der akuten Sinusitis maxillaris besteht primär in der Gabe von Antibiotika, abschwellenden Nasentropfen und entzündungshemmenden Medikamenten. Bei fehlender Belüftung kann ein Zugang zur zeitweisen, künstlichen Belüftung notwendig werden. Die Beseitigung der Ursache sollte sich an die akute Entzündungsphase anschließen. Hierzu zählen Wurzelkanalbehandlungen, Füllungstherapie, Entfernung des schuldigen Zahnes sowie Bergung von Fremdkörpern oder Wurzelresten aus der Kieferhöhle. Bei der Entfernung der Oberkieferseitenzähne kann es zu einer akzidentiellen Eröffnung der Kieferhöhle (Mund-Antrum-Verbindung) kommen. Diese Verbindung sollte zügig plastisch verschlossen werden um einer Entzündung der Kieferhöhle vorzubeugen.

Lesen Sie hierzu auch den Artikel aus Zeitschrift zm (Zahnärztliche Mitteilungen) von Dr. Dr. Patrick Schöne:
» Zahnentfernung durch die Nasenhöhle

Operation einer Kieferzyste

Kieferzysten sind Hohlräume im Knochen, die meistens mit flüssigem oder breiigem Inhalt gefüllt und mit einer dünnen Weichteilschicht (Zystenbalg) ausgekleidet sind. Zysten vergrößern sich stetig, sodass es zu Auftreibungen des Knochens und zu Verdrängung benachbarter Zähne sowie von Kieferhöhlen- und Nasenhöhlenwänden kommen kann und mitunter der Knochen im diesem Bereich frakturgefährdet wird. Durch Entzündungen der Zyste kann es zu einem kleinen lokalen Infekt oder auch zur Vereiterung der ganzen Region kommen. Der Zahn, der die Zystenbildung verursacht hat, wird entweder entfernt oder durch eine Wurzelspitzenresektion erhalten.

Wurzelspitzenresektion

Auch wenn eine Wurzelkanalbehandlung sorgfältig durchgeführt wurde, kann die Entzündung um die Wurzelspitze herum weiter bestehen. Die Zähne reagieren dann meist empfindlich beim Aufbiss oder es Entsteht eine Eiterung in diesem Gebiet. Der Kieferchirurg kann dann in einer kleinen Operation das entzündete Gewebe um die Wurzelspitze entfernen und die Kanäle dicht verschließen. Aber auch bei abgebrochenen Wurzelkanalinstrumenten oder aber sehr stark gekrümmten Wurzeln kommt diese Methode in Betracht. Im Regelfall führen wir diese Operation in lokaler Betäubung durch.

Chirurgische Zahnentfernung

Häufig lassen sich nicht erhaltungswürdige Zähne einfach »ziehen«. Bei starker Zerstörung der Zahnkrone, bei Verwachsung mit dem Knochen oder bei extrem gekrümmten Wurzeln ist jedoch einen operative Zahnentfernung und anschließende Wundversorgung notwendig. Diese Eingriffe führen wir meistens in lokaler Betäubung – in Ausnahmefällen auch in Narkose – durch. Wir sind ebenfalls Spezialisten, wenn es um die Entfernung von Zähnen bei Patienten einer Blutungsneigung (aufgrund von Medikamenten oder Allgemeinerkrankungen) oder mit einer Einnahme von Bisphosphonaten geht.

Weisheitszahnentfernung

Als Weisheitszähne bezeichnet man die dritten Molaren (oder die dritten großen Backenzähne) die im Jugendalter oder später durchbrechen. Weisheitszähne sind bezüglich Form, Anzahl der Wurzeln sowie Größe die Variabelsten des gesamten Gebisses und weisen häufig Stellungsvariationen auf, die Anlass zu Komplikationen geben. Bei auftretenden Entzündungen oder Verschieben der vorhandenen Zähne ist die Entfernung notwendig, ebenso wenn sich Zysten oder andere Erkrankungen bei im Kieferknochen verbliebenen Zähnen bilden. Auch im Rahmen kieferorthopädischer Behandlung ist eine frühzeitige Entfernung häufig Teil der Therapie. Wir führen diese Eingriffe sowohl in lokaler Betäubung als auch in Narkose in unserer Praxis durch.

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